Cachen in Rom
Nicht erschrecken – ich lebe noch. Uuund: Ich war sogar mal wieder cachen ;)
Nein ernsthaft, wie Tobit ja schon geschrieben hat, so viel ist mit mir cachetechnisch nicht mehr los gewesen, ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie gab es einfach nichts mehr wirklich tolles und über die wenigen richtig tollen Caches konnte man nicht berichten ohne zu spoilern, mal ganz davon abgesehen – mir fehlte einfach die Zeit.
Das ändert sich nun hoffentlich bald mal wieder, denn gerade im Urlaub habe ich gemerkt, cachen kann doch noch spaß machen, selbst wenn die Dosen nichts taugen. Mal sehen, vielleicht darf ich irgendwann sogar mal wieder aus den Klammern raus – aber schön eines nach dem anderen ;)
Rom ist für Cachegourmets, die Wert auf möglichst kreative Dosen oder tolle Multis legen, mal so gar nichts. Kombiniert man allerdings die tollen Orte an die man durch die Dosen geführt wird, mit einem kleinen Besuch, so schaut das ganze schon anders aus.
An allen großen Sehenswürdigkeiten liegt eigentlich ein Tradi, so kann man Kultur mit ein paar Pünktchen garnieren und sich so auch den Stadtplan sparen.
Hier mal in Stichpunkten zusammengefasst, wie das Cachen in Rom so ist:
Muggelgefahr: Rom ist teilweise sehr überlaufen. Wenn man alleine sucht, kann es schnell passieren das man angesprochen wird, allerdings eher von Touristen. Die Einheimischen sind so genervt von den Touris, das sie sie gar nicht mehr beachten. Mein Tipp: Einfach in einer Gruppe losziehen, sobald man eine Person dabei hat die eine Kamera hat, fällt man schon nicht mehr auf. Da die Touris in den lustigsten Posen und an den seltsamsten Orten Bilder machen, kann man sich so eigentlich perfekt tarnen.
Dreckgefahr: Rom ist vor allem eines: Dreckig. Macht aber nichts, einfach zwischen drin mal an einem der vielen Trinkbrunnen vorbei gehen und sich wieder sauber machen. Die Brunnen führen übrigens tolles Trinkwasser, also nach dem Waschen die Flasche auffüllen :)
Dosen: Kreativ sind sie nicht bzw. nur äußerst selten. Von knapp 25 Dosen die ich in Rom gefunden habe, waren lediglich 2 dabei wo ich von der Art der Dose positiv überrascht war, wobei diese für Deutschland eher normales Niveau gewesen wären. Ansonsten findet man meistens Röhrchen mit 1 cm Durchmesser und 5-10cm Länge, eingewickelt mit Klebeband. Die zweite Art von Dosen sind zwei aneinandergeschraubte Deckel wie man sie bei uns von Volvicflaschen kennt. Oftmals fehlen die Deckel der Dosen, die Logbücher sind voll oder man kriegt sich kaum raus. Unser universelles Cachetool für Rom: Ein Korkenzieher. Die Dritte Art von Dosen: Tütchen die einfach irgendwo reingestopft sind.

Cachetool Rom
Cachedichte: Eher weit auseinander. Durch die Bauart von Rom können aus 400 Meter schnell mal 1 km werden, Powertrails sehen anders aus.
Schönstes Cachegebiet: Villa Bourghese. Eine riesige Parkanlage in der man dem ganzen Trubel von Rom mal entfliehen kann. Relativ viele Dosen, schatten und wenige Touristen. Hier hat es mir definitiv am besten gefallen.
Einen Dosentipp kann ich leider nicht so wirklich abgeben, denn es waren doch recht viele hin und mit und bei keinem habe ich im Nachhinein gesagt: Jawoll, da muss ich nochmal hin, der war genial.
So viel also zu Rom und den Dosen dort. Ich hoffe ich schaffe es in nächster Zeit wieder mal etwas mehr cachen zu gehen und auch den ein oder anderen Artikel hier zu schreiben.