Auf den Spuren der Hanse
Während unseres Urlaubs waren wir nicht nur in der Heide zum Wandern, sondern haben auch die ein oder andere Stadt besucht. Besonders hervorheben möchte ich Celle und die Hansestädte Lüneburg, Lübeck und Wismar. Bispingen, Soltau oder auch Walsrode bieten in ihren Innenstädten, teilweise kriegsbedingt, wenig alte Bausubstanz.
Auf der Fahrt nach Schneverdingen am Anreisetag legten wir einen ersten Stopp in Celle ein, da die Stadt am südlichen Rand der Heide liegt und wir unseren Urlaub eher in der Mitte bzw. Nordwesten verbringen wollten. Neben einigen Tradis nutzen wir einen Multi als Stadtführung, um zu den üblichen Sehenswürdigkeiten zu gelangen. An den einzelnen Stages mussten Fotos passend zugeordnet werden, dazu gab es dann jeweils noch ein paar Informationen.
Celle ist berühmt für ihre gut erhaltene Fachwerkinnenstadt und so gab es in den Gassen einiges zu entdecken und zu fotografieren.
Neben der Eingangs erwähnten Wanderung durch die Heide und den Besuchen im Vogelpark Walsrode, Panzermuseum Munster und im Safaripark, unternahmen wir auch einen Tagesausflug in die alte Salzstadt Lüneburg. Neben einer richtigen Stadtführung nutzen wir diesmal das Geocaching, um noch einige Stellen abseits der Touristenpfade zu entdecken.
Auf Stadtrundgang 2 & Stadtrundgang 3 fiel unsere Wahl. Ersterer zeigte uns allerlei Innenhöfe und Plätze der Stadt, letzterer widmet sich ganz dem alten Salzhafen mit seinen Anlagen.
Nach einer Erfrischung in einer gemütlichen Kneipe direkt am Wasser, war zum Abschluss noch ein besonderer Tradi fällig: der Cache’o Mat. 1439 Favpunkte (71%) machen schon neugierig und es war eine wirklich tolle Dose, die wir allerdings überraschend schnell knacken konnten.
Unseren restlichen Urlaub verbrachten wir dann in Lübeck mit einem Tagesausflug nach Wismar. Von der großen Hansestadt Lübeck war ich zunächst etwas enttäuscht. Viel neue Bausubstanz in der Innenstadt, große und breite Straßen. Eher untypisch für mittelalterliche Innenstädte. Hat man zuvor Celle und Lünbeburg besucht, ist man doch etwas verwundert. Trotz Weltkulturerbe-Status ist es in Lübeck nicht immer leicht, die historischen Gebäude zu entdecken. Neben den Backsteinkirchen gibt es einige zusammenhängende Straßenzüge z.B. am Traveufer oder An der Mauer, die einen in die Blütezeit der Stadt zurückführen. Auch die vielen Gänge und die Stiftshöfe vermitteln einen passenden Eindruck, auch wenn man sich als Tourist zunächst nicht wirklich durch die kleinen Eingänge traut.
Um die Stadt besser kennenzulernen und alles wichtige mal zu sehen, nutzen wir einige Caches, ich werde sie am Ende kurz auflisten. Neben den üblichen Sehenswürdigkeiten wie Holstentor, Dom oder Rathaus, kamen wir so auch in die ein oder andere Nebengasse, in den Museumshafen und zu allen (ehemaligen) Toren der Stadtbefestigung. Dadurch hat sich dann auch mein Eindruck der Stadt verbessert.
Besuchte und empfehlenswerte Caches in Lübeck:
- Gegen das Vergessen: Lübecker Opfer des 3. Reichs
- Pfad der Wissenschaft
- Lübecks Schiffe: Lisa von Lübeck
- Seefahrtschule Lübeck
- Die Tore Lübecks – Wherigo
- Lübecker 7-Türme-Cache: Touristversion und Kinderversion
Auch in Wismar gab es allerlei zu sehen. „Leider“ wurde unser Zeitplan etwas durcheinander gebracht, da die Stadtführung vier statt zwei Stunden gedauert hat. So musste die Cacheliste etwas gekürzt werden, allerdings konnten wir schon einige Infos für den Multi St. Marienkirchturm sammeln. Als Ergänzung zur Stadtführung widmeten wir uns noch den beiden wherigos Wasser und Kirchen und Klöster. Trotz der wirklich ausführlichen Stadtführung konnten wir durch die beiden Caches noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit entdecken.