Osterurlaub – Kehl, Straßburg & Gengenbach

Das verlängerte Osterwochenende verbrachten alulein und ich dieses Jahr in Kehl am Rhein bzw. im umgebenden Schwarzwald. Natürlich war auch ein kurzer Ausflug nach Frankreich Pflicht, zum einen ist Straßburg ja eine schöne Stadt, zum anderen lockt auf der anderen Rheinseite ja auch der französische Länderpunkt.
Ein zweiter Artikel wird sich dann unter anderem mit Baden Baden und der alten Reichsstadt Speyer beschäftigen.

Wir begannen am Karfreitag mit der Gegend um Gengenbach. Dort wurde ich im Laufe der Urlaubsplanung auf den Multi Hotzenplotz – der kleine Räuberpfad aufmerksam. Auf schmalen Pfaden gibt es allerlei zu entdecken und das nicht nur für Kinder.

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Neben Infotafeln und Mitmachstationen, gibt es auch einen tollen Aussichtsturm und Höhlen. Perfekt für Familien mit Kind oder junggebliebene Geocacher. Im Anschluss ging es ins nahegelegene Gengenbach. Der Multi Malerisches Städtchen klang interessant und hat gute Bewertungen. Vom Ort selbst hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas gehört und gesehen und so gingen wir auch relativ unbedarft an den Cache heran. Zunächst waren wir etwas unsicher, wie wir die einzelnen Fragen beantworten sollen, da es ja keine weiteren Koordinaten gibt. Es hat sich dann aber gezeigt, dass man so mit offenen Augen durch die Stadt läuft, mehr entdeckt und nicht nur aufs GPS starrt.

www.geolemminge.de

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Wie man sehen kann, ein wirklich malerisches Städtchen, durchaus vergleichbar mit Rothenburg oder auch dem kürzlich besuchten Seßlach. Eine tolle Fachwerkaltstadt, in der es allerlei zu entdecken gibt und, das ist das tolle am Multi, an den meisten Punkten kommt man auch vorbei. Eine wirklich sehenswerte Stadt, die wir ohne Geocache aus Unwissenheit wohl linksliegen gelassen hätten!

Nachdem wir Gengenbach besichtigt hatten, ging es nun Richtung Kehl, irgendwann muss man ja mal im Hotel vorbeischauen und die Zimmerschlüssel entgegen nehmen. Nachdem wir dies hiner uns gebracht hatten, ging es auch gleich in die Stadt. Kehl – Brückenkopf am Rhein stand auf dem Programm. Leider ist Kehl keine wirklich sehenswerte Stadt, die Grenzlage zu Frankreich hat in allerlei Kriegen ihre Spuren hinterlassen oder eben auch nicht. Kehl ältestes noch erhaltenes Gebäude ist von 1819. Wenn man mit Städten wie Bamberg & Nürnberg aufgewachsen ist, ist das natürlich reichlich jung. Der Cache bringt einen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und bietet unterwegs noch die Möglichkeit, den ein oder anderen Länderpunkt in Frankreich einzuheimsen. Da weder aluein noch ich des Französischen mächtig sind, war es nicht so leicht, einen passenden Cache zu finden, vor allem wenn man sich nicht auf Tradis beschränken möchte. Un Pont Pour Deux Rives.. war auch für uns lösbar und bot auch gleich die Möglichkeit, das französische Gartenschaugelände zu besichtigen.

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Am nächsten morgen ging es dann endgültig auf die französische Rheinseite, ein Besuch in Straßburg stand auf dem Programm. Leider hat es das Wetter nicht gut mit uns gemeint, es war sehr windig und dementsprechend kalt. Da schwindet schnell der Spaß, trotz der sehenswerten Altstadt. Die Dosensuche haben wir gleich komplett links liegen gelassen und wir haben lieber die Insellage der Altstadt genutzt und sind einmal mit dem Ausflugsboot außenrum gefahren.

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Zum Ende hin kam die Sonne doch noch raus:

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Um das gute Wetter noch etwas zu nutzen, entschieden wir uns, noch einen Abstecher zum Earthcache Allerheiligen Wasserfälle zu machen. Bei bestem Frühlingswetter marschierten wir dann vom Parkplatz bis nach oben, um uns die Kaskaden anzuschauen.

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Folgt man dem Wanderweg weiter, kann man noch die Ruine des Klosters Allerheiligen besuchen und in der nahen Gaststätte eine Stärkung zu sich nehmen.

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Zum Abschluss des Tages gab es dann noch einen wirklich tollen LP-Tradi: Wartung erforderlich. Ich möchte nicht spoilern, aber es lohnt sich!