Frühlingsausflug: von Seßlach zur Heldburg
Der Samstagsausflug führte uns diesmal zunächst ins spätmittelalterliche Seßlach. Ein kleines Städtchen in den Haßbergen, das hin und wieder auf als oberfränkisches Rothenburg bezeichnet wird.
Besuchen wollte ich den Ort schon länger und als wir letzte Woche auf dem Weg zum Schatz des Wolfes zufällig hier durch gefahren sind, wurde der Entschluss bekräftigt, hier unbedingt mal vorbei zu kommen. Gesagt, getan. Der Ort, in dem z.B. Szenen aus Luther gedreht wurden, kann mit zwei Dosen aufwarten, die einen durch unterschiedliche Bereiche der Altstadt führen.
Der Multi Stadtspaziergang und der Mystery Wo Luther auf Räuber Hotzenplotz traf zeigen einem wohl den Großteil der wirklich sehenswerten Innenstadt. Während der Mystery hier recht klassisch vorgeht, muss man beim Multi doch hin und wieder mal etwas ums Eck denken, um zu verstehen, was der Owner von einem möchte.
Das macht dann aber auch den Reiz des Multis aus, dessen Final dann in einem doch frechen Versteck auf einen wartet. Am Ende hat dann man wohl die wichtigsten Punkte einer wirklich schönen und sehenswerten Kleinstadt besucht und etwas Kultur getankt.
Nachdem der etwas abseits liegende Final des Mysterys gefunden war, ging es auch schon ins nahe gelegene Thüringen. In Heldburg besuchten wir zunächst den Earthcache unterhalb der Veste. Die Fragen waren zügig beantwortet und so nutzten wir natürlich noch die Gelegenheit, die Burg zu besichtigen. Hier wird momentan noch fleißig gebaut und renoviert, denn in den nächsten Jahren soll das deutsche Burgenmuseum dort seinen Platz finden. Momentan kann man sich noch für erschwingliche 3€ pro Person dort umsehen, den Aussichtsturm besteigen oder die Pilotausstellung des Museums anschauen.
Weiter ging es zur nächsten Burg, oder besser gesagt Ruine. Auf dem Straufhain, einem erloschenen Vulkan, stehen die Reste einer mittelalterlichen Befestigung. Nach einer kurzen, aber doch steilen Wanderung durch den Wald, erreicht man den Gipfel und den dortigen Earthcache. Bei schönem Blick ins Tal konnten wir dann auch noch eine kleine Brotzeit genießen.
Von hier war die ehemalige Landesgrenze nicht weit und so ging es kurz zurück nach Franken. Unser Ziel war mal wieder eine Dose der Coburger Adventskalender Reihe. Nummer 14 stand auf dem Programm. Da dieser Cache am nordwestlichen Rand des Coburger Landkreises liegt, befand er sich bei den bisherigen Ausflügen immer etwas abseits der geplanten Route. Hätte ich allerdings gewusst, was uns dort erwartet, hätte ich den Abstecher schon früher gemacht! Jedes weitere Wort oder Foto wären nur ein großer Spoiler.