Von Greding nach Eichstätt
Vielen geht es wohl ähnlich wie uns bisher. Man nimmt die A9 Richtung München, irgendwann kommt die Ausfahrt Greding. Meistens fährt man vorbei, hin und wieder gibts einen Abstecher zum Mc Donalds direkt an der Autobahn.
Wir entschlossen uns diesmal die Ausfahrt zu nehmen und in das kleine Städtchen zu fahren. Dosen gibt es hier leider keine, aber nach 1,5h Aufenthalt waren wir uns sicher, dass der Ort zumindest einen kleinen Multi verdient hätte, der einem die mittelalterliche Stadt näher bringt.
Der Kern wird noch fast komplett von der Stadtmauer umschlossen und bei den Streifzügen durch die Altstadt kann man nicht weniger als 21 Türme entdecken, die meisten davon an der Stadtmauer. Auch die Kirchen, das Rathaus und das Schloss sind einen kurzen Besuch wert.
Wir verließen Greding und fuhren zum Tradi Marienklause in der Nähe von Beilngries. Lostplace ist sicherlich etwas hochgegriffen, aber es ist ein wirklich schönes Fleckchen Natur und wenn man die kleine Holzkapelle hinter sich lässt und nach unten zum Bach läuft, darf man sogar noch die Sinterstufen bestaunen.
Nicht allzu weit davon entfernt, liegt der Tradi Hirschpanorama. Von dort hat man einen tollen Blick ins Tal und auf Beilngries. Leider stand die Sonne genau gegenüber und unten hing noch der Dunst, was die Fotografie nicht wirklich einfach gestaltete. Beim Blick von oben auf die Stadt entschieden wir uns dann auch, Beilngries links liegen zu lassen und gleich Richtung Eichstätt zu fahren, zuvor wollten wir aber dem Felsentor bei Unteremmendorf einen kleinen Besuch abstatten. Nach einem kurzen aber durchaus fordernden Aufstieg erreichten wir diese Laune der Natur. Auf Grund des tollen Wetters waren hier viele Wanderer unterwegs und so mussten wir immer wieder Pausen bei der Suche einlegen. Fündig wurden wir leider trotzdem nicht.
Während der Weiterfahrt kamen wir zufällig an Kinding vorbei. Ein braunes Schild am Kreisverkehr am Ortsende weist auf die dortige Kirchenburg hin. Ein kleiner Abstecher war zeitlich drin und so sahen wir uns das Gebäude kurz an.
Weiter ging es Richtung Westen nach Erkertshofen. Dort steht seit den 90ern der Nachbau eines Limesturms, natürlich passend bestückt mit einer Dose. Zum erfolgreichen Fund sollte man aber entweder mobiles Internet haben oder zuhause schon mal auf Spoilerbild gesehen haben, ansonsten könnte es etwas schwierig werden.
Nach dem erfolgreichen Turmfund ging es direkt weiter nach Eichstätt. Hier standen dann noch zwei Multis auf dem Programm, mit denen wir die Stadt etwas besser kennenlernen. Wir entschieden uns zunächst für Eichstätt Altstadt und bemerkten auf dem Weg zum Startpunkt, dass man den anderen Stadtmulti Spazierer-EI zumindest anfangs parallel ablaufen kann. Für alle nachfolgenden Sucher: bis Stage 4 der Spazierer-EI kann man beide Multis bearbeiten, danach auf Eichstätt Altstadt konzentrieren und nach dem Final lässt sich bequem mit dem zweiten Multi weitermachen. Durch einige doppelte Wegstrecken wurde es dann letztlich später geplant und auch die Beantwortung der Fragen gestaltete sich in der Dunkelheit dann doch immer schwieriger. Immerhin konnten wir am Ende des Tages feststellen, dass wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Eichstätter Innenstadt alle besucht hatten.
Diesmal also weniger Dosen und mehr Sightseeing, hat sich aber auch gelohnt, schließlich sollen einen die Dosen ja auch an schöne Orte bringen. Dennoch schade, dass Greding oder auch Kinding keine entsprechende Dose abbekommen haben.