Cachen in Nürnberg
Nachdem wir ja nun schon einige Male über das Cachen in Bamberg geschrieben haben, ist nun mal Nürnberg an der Reihe. Neben einigen schönen Dosen bietet die alte Reichsstadt natürlich auch einige Sehenswürdigkeiten, deren Besuch man mit dem ein oder anderen Cache verknüpfen kann.
Für einen ersten Überblick bietet sich der Tradi Adlerhorst Zentral an. Neben einer für Stadtverhältnisse angenehmen Größe, hat man von dort auch eine tolle Aussicht auf die Altstadt.
Eine andere Möglichkeit, die Stadt kennenzulernen, bietet der Multi MiF – rundum Nürnberg. 6km entlang der jüngsten Stadtmauer, kann man einen Blick auf das imposante Festungswerk mit den, je nach Baujahr, unterschiedlichen Türmen und Toren werfen.
Wenn man den 6km Multi hinter sich hat, kann man zwei schnelle Funde bei empfehlenswerten Tradis einfahren. Zum einen wäre das Song für Adele, ein Cache, der nicht nur uns mehrere Anläufe gekostet hat und Max am Henkersteg. Nicht ganz so „frech-passend“ wie sein Vorgänger, aber immer noch eine schöne Abwechslung der Tradi-Standardkost.
Absolute Multiempfehlung für die Innenstadt ist der Kurzmulti Zimmer zu vermieten! Hier ist eigentlich jedes Wort schon ein Spoiler, also einfach mal vorbeischauen.
Wem nun der Sinn noch nach etwas Kultur steht, dem sei der Multi Melanchthon in Nürnberg ans Herz gelegt. Auf den Spuren des Gelehrten geht es mit einigen QtA-Stages durch die Sebalder Altstadt, am Ende wartet dann ein wirklich frecher Final auf einen.
Bei einem Besuch in Nürnberg darf ein Ausflug zur Burg natürlich nicht fehlen! Vom Dürer-Platz über den Tiergärtnertorplatz führt einen die Letterbox ALTSTADT-ADLERAUGE hinauf zur Kaiserburg. Der D4,5 Cache lässt einen mit Hilfe von kleinen Bildausschnitten die Finalkoordinaten berechnen. Am Ende kann man von der Burg noch den Blick in die Stadt genießen oder eine der Ausstellungen besuchen.
Wer nach all den Dosen und Sehenswürdigkeiten immer noch Lust hat, etwas zu entdecken, dem sei zum Abschluss noch der Multi St. Johannis etwas abseits der Altstadt ans Herz gelegt. Der Johannisfriedhof ist ein wirklich sehenswerter Friedhof, für den sogar Führungen angeboten werden. Neben den Gräbern einiger Berühmtheiten (Dürer, Feuerbach, Stoß), sind vor allem die Epithaphien und Grabsteine sehenswert. Der Multi führt einen zu den Gräbern berühmter Persönlichkeiten und zu interessant gestalteten Grabmalen. Der passend gestaltete und mit Erlaubnis auf dem Friedhof versteckte Final rundet die Tour dann ab.
Vielen Dank für den Artikel, den lege ich mir mal direkt auf Wiedervorlage für´s Frühjahr, in der Hoffnung dann meine „Exilheimat“ mal ein wenig kennenzulernen.