Städtetripp nach Hamburg
Auch alulein und ich haben uns einige Tage Freizeit gegönnt und waren für vier Tage in Hamburg. Ähnlich wie in Berlin stand für uns auch diesmal das Cachen nicht im Vordergrund, wir wollten so richtig auf Tourist machen und uns die ein oder andere Sehenswürdigkeit ansehen. Natürlich haben wir nicht nein gesagt, wenn ein Cache oder Munzee in der Nähe war.
Leider hat uns dann das Wetter hin und wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trüb, kalt, windig, alles dabei.
Am Tag der Anreise ging es dann am späten Nachmittag gleich wieder in die Stadt. Wir wollten ins Wachsfigurenkabinett, eine der wenigen Ausstellungen mit langer Öffnungszeit, ideal also für den Anreisetag! Dachten wir zumindest, war leider zu. So ging es halt gleich in die Stadt zum Rathaus, paar Fotos machen und mal schauen, was dort an Caches so liegt. So war es uns möglich, neben einigen Tradis, am ersten Tag auch zwei Multis einzusammeln. Zum einen den Jungfernstieg mit einer wirklich fiesen zweiten Stage und nach dem Abendessen (in der Europapassage gibts eine nette Auswahl im Keller) suchten wir noch den Alsterpavillon.
Der zweite Tag wurde, hauptsächlich wegen des schlechten Wetters, zum Museumstag. Kommen wir zu den touristischen Empfehlungen: Miniaturwunderland ist auf jeden Fall einen Besuch wert, vor allem unter der Woche Ende Januar, da kann man sich nach Lust und Laune bewegen ohne auf Menschenmassen Rücksicht nehmen zu müssen. Im Anschluss ging es noch in das Völkerkundemuseum und auch dieses ist einen Besuch wert, vor allem die Ausstellungen zu den Indianern Nordamerikas, Ägypten und Bali. Ganz inder Nähe befindet sich ein, auf den ersten Blick unscheinbarer, Tradi. Das chinesische Teehaus, das ist einer der Orte, die man ohne Cache wohl nur durch Zufall findet.
Nach einer kleinen Letterbox mit toller erster Stage, gab es noch eine kleine Stärkung und eine Fotosession am Chilehaus. Danach war Nachtcache angesagt! Nicht weit vom Hotel liegt der audiovisuelle Nachtcache. Mit den MP3s auf dem Handy zogen wir perfekt vorbereitet los und versuchten unsere Schritte an den Takt des Audiofiles anzupassen. So wurden wir gute 30min durch die Gegend geführt. Hin und wieder gab es Abbiegeanweisungen oder auch mal einen Reflektor als Bestätigung. Alles in allem eine wirklich schöne Idee und mal was anderes, leider passiert zwischen Stage 1 und Final nicht wirklich viel, zwischendurch noch mal etwas zu suchen, wäre schön gewesen.
Tag drei wartete mit blauem Himmel und frostigem Wind auf. Für den Morgen sollte es zunächst mal in den Zoo gehen. Nachdem der Preisschock verdaut war und wir zur Erkenntnis gekommen waren, dass sich der Besuch des Tierparks nicht so wirklich gelohnt hatte, ging es noch ins angeschlossene Tropenhaus und was soll ich sagen? Wow! Solltet ihr in Hamburg sein, unbedingt mal anschauen. Allein das riesige Aquarium, das die ein oder andere Kinoleinwand alt aussehen lässt, ist einen Besuch wert. Danach nutzen wir das gute, aber leider sehr kalte, Wetter noch für einen erneuten Besuch in der Speicherstadt und Hafen City, der Fotograf will ja auch auf seine Kosten kommen. Empfehlung hier: das Unilverhaus, die neue Konzernzentrale. Neben einen Shop mit allen Unileverprodukten, gibt es auch ein kleines Café mit wirklich tollem Ausblick auf den Hafen dahinter.
Bevor es zum Essen ging, suchten wir noch kurz die kleinen Sachen am Michel, ein wirklich toll gemachter Stadttradi!
Als Abendunterhaltung sollte dann noch mal ein Nachtcache dienen. Das Listing des 8-Bit Nachtcache hatte mich neugierig gemacht und so zogen wir, gut eingepackt, los, um die einzelnen Stages zu finden. Während wir uns bei Stage 1 – 3 noch wunderten, wo den all die guten Bewertungen herkommen, wurde uns das an Stage 4 dann recht schnell klar, Elektronik war im Spiel. Kleiner, aber feiner Nachtcache. Nicht wirklich schwer, aber schön gemacht.
Am letzten Tag gab es dann weder Besichtigungen noch Caches, nach einem kurzen Besuch im Globetrotter ging es auch wieder zurück in die Heimat. Zum Abschluss noch einige Fotos. Vielleicht findet der ein oder andere ja Anregungen für einen Hamburgtripp.